
Behaviour Based Safety (BBS)
Wir beraten, begleiten und unterstützen Sie bei der wirksamen und nachhaltigen Weiterentwicklung Ihrer Sicherheitskultur mittels der Herangehensweise der Behaviour Based Safety (BBS)
Was versteht man unter Behaviour Based Safety (BBS)?
Bei Behaviour Based Safety (BBS) geht es darum, die Menschen im Unternehmen beim richtigen Verhalten zu ertappen und dieses positive Verhalten durch ein Lob positiv zu verstärken. Denn ein Lob für positives Verhalten ist nachhaltig wirksamer als das „Bestrafen“ von falschem Verhalten. Aus dieser Haltung heraus schafft BBS ein betriebliches System, welches dafür sorgt, dass mehr sicheres Verhalten gezeigt wird.
Die fünf Kernelemente von Behaviour Based Safety (BBS):
Schlüsselverhalten beschreiben: sicheres Arbeitsverhalten wird konkret und beobachtbar beschrieben
Beobachtungssystematik: wer nimmt diese Schlüsselverhaltensweisen wahr und wie wird das Gesehene dokumentiert
Rückmeldung geben: Arbeitsverhalten wahrnehmen, Richtiges schätzen und Falsches korrigieren und wenn nötig auch analysieren
Konkrete Ziele für die Veränderung von Verhalten: Verhaltensgrundsätze vereinbaren – diese Grundsätze messen – Verhalten-/Handlungsweisen überprüfen
Belohnung für gutes Verhalten aussprechen (gegenüber einem Team oder einem Arbeitsbereich)
Diese Elemente werden in einem innerbetrieblichen Prozess partizipativ entwickelt. Dies sensibilisiert alle Menschen in Organisationen für sicheres Verhalten, sorgt für Akzeptanz und dafür, dass die Verhaltensgrundsätze auch in der unternehmerischen Praxis eingehalten werden.
Welche Vorteile hat Behaviour Based Safety (BBS)?
Der BBS-Ansatz hat gegenüber konventionellen Ansätzen zur Verbesserung der (Arbeits-) Sicherheitskultur einige Vorteile:
Reduktion von Unfällen und Verletzungen: Durch die Fokussierung auf Verhaltensänderungen können viele unsichere Praktiken minimiert oder eliminiert werden.
Verbesserung der Sicherheitskultur: BBS fördert ein Sicherheitsbewusstsein und eine Kultur der Vorsicht und Rücksichtnahme unter den Mitarbeitern.
Mitarbeiterengagement: Durch die aktive Einbindung der Mitarbeiter in den Sicherheitsprozess wird deren Engagement und Verantwortungsbewusstsein gestärkt.
Proaktive Prävention: BBS ermöglicht die Identifikation und Behebung von Sicherheitsrisiken, bevor sie zu Unfällen führen.
Wir sind Ihre Experten für die Einführung der Behaviour Based Safety (BBS) in Ihrer Organisation
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung mit der Einführung der Behaviour Based Safety (BBS) in Unternehmen.
Wir beraten und begleiten Sie gerne vollumfänglich bei der Einführung und der zielgerichteten Weiterentwicklung Ihres Unternehmens.
Schauen Sie sich gerne unsere Referenzen an und vertrauen Sie auf unsere zufriedenen Kunden.

Unser Beratungsangebot im Bereich Behaviour Based Safety (BBS)
Im Bereich der Behaviour Based Safety (BBS) bieten wir Ihnen als ecco Unternehmensberatung ein vielfältiges und umfassendes Angebot an Beratungsdienstleistungen an. All unsere Expertise basiert auf jahrelanger Erfahrung bei unseren Kunden. Egal ob kleine mittelständische Organisation oder Großkonzern. Mit unserer wissenschaftlich fundierten Analyse- und Herangehensweise vereinen wir das Beste aus dem systemtheoretischen Beratungsansatz und dem sich in der Praxis bewährten Interventionen, Spielen, Tools und Werkzeugen.
Überzeugen Sie sich selbst und sprechen Sie uns an. Wir begleiten Sie gerne bei den unterschiedlichen Herausforderungen im Kontext der Weiterentwicklung der Sicherheitskultur in Ihrer Organisation.
Analyse der aktuellen Sicherheitskultur (IST-Analyse)
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Um unsere Kunden möglichst zielgenau begleiten zu können ist zu Beginn die Analyse der aktuellen Sicherheitskultur einer Organisation (“Durchführung eines IST-Analyse”) notwendig. Ziel ist es, ein Bild über Strukturen, Muster, Spielregeln sowie Verhaltens- und Handlungsweisen der Organisation und der Menschen zu erlangen. Hier decken wir Stärken und Schwächen auf und bekommen so einen Eindruck wo Potenziale für die Weiterentwicklung der Sicherheitskultur stecken.
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Die Analyse der Sicherheitskultur im ersten Schritt kann u.a. folgende Schritte umfassen:
Phase der Vorbereitung mit Erstgespräch und Zielsetzung sowie einer detaillierten gemeinsamen Planung
Phase der Datenerhebung mit Umfragen, Interviews, Beobachtungen oder auch einer Dokumentenprüfung
Phase der Datenanalyse mit der Auswertung von quantitativen und qualitativen Daten
Phase der Bewertung und Berichterstattung gegenüber dem Kunden mit der entsprechenden Aufbereitung von konkreten Handlungsempfehlungen für die Praxis
Die weiteren Schritte bei der Einführung eines Behaviour Based Safety (BBS) Systems
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Siehe ausführliche Informationen auf der linken Seite des ausklappbaren Menüs
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Durch intensive Untersuchungen, die auch verdeckte Mitarbeit an Risikoschwerpunkten oder anonymisierte Mitarbeitenden-Interviews beinhalten können, werden Verhaltensmuster analysiert:
Ermittlung der Kernbereiche des adaptiven Nutzens (welches vorteilhafte und riskante Verhalten wird geduldet oder hat sich eingewöhnt).
Ermittlung der Konsequenzen (Verstärker) für nachhaltige Verhaltensänderungen und die Bereitschaft zur Anpassung an sicheres Verhalten.
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Vermittlung der Fähigkeiten, um sicheres Verhalten proaktiv zu fördern und beizubehalten:
Inhouse-Schulung der Beteiligten für sicheres Verhalten (Train-the-Trainer-Konzept zur Multiplikation).
Identifizierung geeigneter Beauftragter zur Einbindung der Belegschaft in die BBS-Sicherheitskultur.
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In Abstimmung mit den Aufgaben des BBS-Beauftragten oder QHSE-Managers, oder zur Vorbereitung auf ein ISO 45001 Audit, sind folgende Maßnahmen zur eigenständigen Steuerung sinnvoll:
Implementierung weiterer KPI und Haltepunkte für kontinuierliche Verbesserungen.
Optimierung des Audit-Programms.
Schaffung von Beteiligungsanreizen für die Belegschaft, um den kontinuierlichen Erfolg und Beitrag zu fördern.
Was ist das Behaviour Based Safety (BBS) System?
Das Behaviour Based Safety (BBS) System ist ein wissenschaftlich fundierter, verhaltensorientierter Ansatz zur Verbesserung der Sicherheitskultur in Unternehmen. Es basiert auf Erkenntnissen der Verhaltenspsychologie und zielt darauf ab, unsicheres Verhalten zu reduzieren und sicheres Verhalten zu fördern, indem systematisch beobachtet, analysiert und positiv beeinflusst wird.
Grundprinzipien der Behaviour Based Safety
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Regelmäßige, systematische Beobachtung von sicherheitsrelevantem Verhalten am Arbeitsplatz.
Identifikation von sicherem und unsicherem Verhalten.
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Antecedents (Auslöser): Welche Bedingungen beeinflussen das Verhalten?
Behavior (Verhalten): Welches Verhalten wird tatsächlich gezeigt?
Consequences (Konsequenzen): Welche Folgen treten auf und verstärken oder hemmen das Verhalten?
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Sicheres Verhalten wird durch positives Feedback und Anerkennung gefördert.
Bestrafung oder Sanktionen stehen nicht im Vordergrund, da sie oft nur kurzfristige Effekte haben.
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BBS setzt auf eine partizipative Sicherheitskultur, in der Mitarbeitende aktiv an Sicherheitsverbesserungen beteiligt sind.
Durch Peer-Reviews oder kollegiale Sicherheitsbeobachtungen entsteht ein kontinuierlicher Lernprozess.
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Identifizierte Verhaltensmuster werden analysiert, und Maßnahmen zur Verhaltensänderung werden entwickelt.
Fortschritte werden regelmäßig überprüft und Anpassungen vorgenommen.
Wie funktioniert ein BBS-Programm?
Ein erfolgreiches BBS-Programm besteht typischerweise aus den folgenden Schritten:
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Einführung in die Grundlagen der Verhaltenssicherheit.
Schulung der Mitarbeitenden und Führungskräfte zur Erkennung sicherer und unsicherer Verhaltensweisen.
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Systematische, nicht-bestrafende Beobachtung von Mitarbeitenden im Arbeitsalltag.
Erfassung von sicherem und unsicherem Verhalten anhand definierter Kriterien.
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Direkte Rückmeldungen zu beobachtetem Verhalten (positiv und konstruktiv).
Förderung sicherheitsbewussten Verhaltens durch kontinuierliche Verbesserung.
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Auswertung der gesammelten Beobachtungsdaten zur Identifikation von Trends und Ursachen für unsicheres Verhalten.
Entwicklung gezielter Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitskultur.
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Verankerung des BBS-Ansatzes in bestehenden Sicherheitsprogrammen.
Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit und Anpassung der Strategien.

Was sind die 7 Schritte im Prozess bei der Behaviour Based Safety (BBS)?
Wir begleiten Sie bei allen notwendigen Schritten zur nachhaltig wirksamen Einführung der Behaviour Based Safety (BBS) in Ihrer Organisation. Unsere Experten greifen dabei auf eine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung der Sicherheitskultur in Organisationen zurück. Nachfolgend zeigen wir Ihnen anhand der 7 Schritte wie die Einführung der Behaviour Based Safety (BBS) gelingen kann.
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Zunächst wird analysiert, welche Verhaltensweisen einen entscheidenden Einfluss auf die Sicherheit haben.
Diese werden aus Unfallstatistiken, Beinaheunfällen, Gefährdungsanalysen und Expertenwissen abgeleitet.
Beispiele: Tragen von PSA, sichere Nutzung von Maschinen, Vermeidung unsicherer Bewegungsabläufe.
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Die identifizierten Verhaltensweisen werden klar und messbar definiert.
Es wird festgelegt, was als sicheres Verhalten gilt und wie es beobachtet werden kann.
Beispiel: „Der Mitarbeitende trägt stets den Helm und schließt das Kinnband korrekt.“
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Geschulte Beobachter (Vorgesetzte, Sicherheitsbeauftragte oder Kollegen) führen systematische Sicherheitsbeobachtungen durch.
Dabei werden sichere und unsichere Verhaltensweisen erfasst, meist mithilfe standardisierter Checklisten.
Ziel: Häufigkeit von sicherem Verhalten messen und Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren.
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Nach der Beobachtung erhalten die Mitarbeitenden direktes Feedback zu ihrem Verhalten.
Sicheres Verhalten wird anerkannt und positiv verstärkt (z. B. durch Lob oder kleine Anreize).
Unsicheres Verhalten wird konstruktiv angesprochen, ohne Bestrafung, sondern mit dem Ziel der Verhaltensverbesserung
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Falls unsicheres Verhalten häufig auftritt, wird untersucht, welche Ursachen dahinterstecken.
Gründe können z. B. fehlendes Wissen, unklare Sicherheitsvorgaben, Zeitdruck oder ungünstige Arbeitsbedingungen sein.
Durch die Anwendung des ABC-Modells (Antecedents – Behavior – Consequences) wird ermittelt, welche Faktoren das Verhalten beeinflussen.
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Basierend auf den Beobachtungsergebnissen und Ursachenanalysen werden gezielte Maßnahmen ergriffen.
Dazu gehören z. B.:
Schulungen zur Sensibilisierung
Anpassung der Arbeitsumgebung
Einführung zusätzlicher Anreize für sicheres Verhalten
Änderungen in der Sicherheitskultur (z. B. Einbindung von Führungskräften)
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Die Entwicklung des Sicherheitsverhaltens wird regelmäßig überprüft.
Unfallzahlen, Beinaheunfälle und Beobachtungsdaten werden analysiert, um Trends zu erkennen.
Der Prozess wird kontinuierlich angepasst und optimiert, um eine nachhaltige Sicherheitskultur zu fördern.
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Die ecco Meinung
“Langfristig reduzieren Sie auch mit dem Ansatz des Behaviour Based Safety (BBS) nicht nur die Anzahl Ihrer Unfälle und Ereignisse. Vielmehr gewinnen Sie mit diesem präventiven Ansatz eine Möglichkeit hinzu, das Verhalten und die Handlungsweisen von Menschen in Organisationen positiv zu verändern.”
Entdecken Sie auch unser weiteres Beratungsangebot aus dem Bereich Sicherheitskultur!
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Unsere häufig gestellten Fragen zum Thema Behaviour Based Safety (BBS)
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Das ABC-Modell ist ein zentrales Konzept im Behaviour Based Safety (BBS), das hilft, das Verhalten von Mitarbeitenden zu analysieren und positiv zu beeinflussen. Es basiert auf den Prinzipien der Verhaltensanalyse und beschreibt die Zusammenhänge zwischen bestimmten Reizen, Verhalten und Konsequenzen.
ABC-Modell:
Antecedents (Auslöser oder Bedingungen)
Dies sind die Faktoren, die ein bestimmtes Verhalten auslösen oder begünstigen. Dazu gehören Regeln, Schulungen, Anweisungen, Arbeitsumgebung, Werkzeuge oder auch soziale Einflüsse wie Kollegen oder Vorgesetzte.
Behavior (Verhalten)
Das beobachtbare Verhalten einer Person in einer bestimmten Situation. Dies kann sich auf sicherheitsrelevante Handlungen beziehen, wie das korrekte Tragen von Schutzausrüstung, sicheres Arbeiten mit Maschinen oder die Meldung von Unsicherheiten.
Consequences (Konsequenzen)
Die Folgen des Verhaltens, die entweder positiv oder negativ sein können. Konsequenzen beeinflussen maßgeblich, ob ein Verhalten häufiger oder seltener auftritt.
Positive Konsequenzen (z. B. Anerkennung, Lob, Belohnung) verstärken erwünschtes Verhalten.
Negative Konsequenzen (z. B. Verletzungen, Strafen) können Verhalten ebenfalls beeinflussen, aber oft nur kurzfristig.
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Es hilft zu verstehen, warum Menschen sich in einer bestimmten Weise verhalten.
Es ermöglicht gezielte Veränderungen, indem positive Konsequenzen verstärkt werden.
Es zeigt, dass nicht nur Vorschriften, sondern vor allem Konsequenzen entscheidend sind, um sicheres Verhalten nachhaltig zu fördern.
In der Praxis wird das Modell genutzt, um systematisch unsicheres Verhalten zu analysieren und durch gezielte Maßnahmen sicherheitsförderndes Verhalten zu stärken.
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Kontrollen bei Routinebegehungen (Incident Reporting, Beobachtungsprotokolle)
Regelmäßige Begehungen durch Vorgesetzte oder andere Beschäftigte ermöglichen eine systematische Überprüfung der umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen. Dabei wird kontrolliert, ob festgelegte Vorgaben zur Erhöhung der Arbeitssicherheit eingehalten werden. Beispielsweise kann geprüft werden, ob Fluchtwege frei zugänglich sind oder ob persönliche Schutzausrüstung (PSA) in einwandfreiem Zustand ist. Die Ergebnisse dieser Kontrollen werden in analogen oder digitalen Checklisten dokumentiert.
Kontrolle der Umsetzung gesetzlicher Sicherheitsstandards
Dieses Verfahren ähnelt den Routinebegehungen, erfordert jedoch eine detailliertere Prüfung. Aufgrund der komplexen Anforderungen sollte die Kontrolle von mehreren qualifizierten Personen durchgeführt werden. Fachkräfte für Arbeitssicherheit sind hier besonders geeignet, da sie über das notwendige Fachwissen verfügen und gezielt sicherheitsrelevante Aspekte bewerten können.
Lernerfolge überprüfen
Schulungen und Unterweisungen spielen eine zentrale Rolle bei der Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Sicherheitsrisiken. Die Erfolgskontrolle kann anhand verschiedener Indikatoren erfolgen, darunter die Teilnahmequote an Schulungen, das Feedback der Teilnehmenden sowie die praktische Anwendung der vermittelten Schutzmaßnahmen im Arbeitsalltag.
Vergleich von Unfallzahlen
Eine der einfachsten und zugleich aussagekräftigsten Methoden zur Erfolgsmessung ist die Auswertung der Unfallstatistik. Ein Rückgang der gemeldeten und registrierten Unfälle – basierend auf vorher festgelegten Vergleichswerten – kann ein Indikator für die Wirksamkeit der angewandten Behavior-Based-Safety-Methoden sein. Hierbei können sowohl unternehmensweite als auch bereichsspezifische Entwicklungen betrachtet werden.
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In den vergangenen Jahren haben immer mehr Organisationen gemerkt, dass sie mit einer ISO 45001 schnell an die Grenzen geraten, wenn es um wirklich nachhaltige und wirksame Arbeitssicherheit geht. Mit gesetzlichen Anforderungen und einer eher formal orientierten Vorgehensweise trifft eine reine Systemeinführung in der Praxis und bei den Menschen in Organisationen schnell auf Widerstände und Unverständnis. Daher ist es für einige Organisationen der richtigere Weg, sich mit dem Thema Sicherheitskultur und den oben genannten Schwerpunkten tiefergehend zu beschäftigen, um Vorfälle und Ereignisse auf ein möglichst geringes Niveau zu bringen.
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Eine positive Sicherheitskultur entsteht, wenn Sicherheit als zentraler Unternehmenswert verankert wird und die Geschäftsleitung sie glaubwürdig vorlebt. Führungskräfte spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Sicherheitsregeln konsequent einhalten, kommunizieren und als Vorbilder agieren. Eine offene Fehlerkultur und transparente Kommunikation sind essenziell, damit Mitarbeitende Gefahren, Beinaheunfälle oder unsichere Situationen ohne Angst vor negativen Konsequenzen melden können. Statt Schuldige zu suchen, sollte der Fokus darauf liegen, gemeinsam Lösungen zu finden und kontinuierlich zu lernen. Eine erfolgreiche Sicherheitskultur kann nicht von oben verordnet werden, sondern entsteht durch die aktive Einbindung der Mitarbeitenden. Sicherheitszirkel, Workshops und regelmäßige Sicherheitsgespräche helfen, das Bewusstsein für Risiken zu schärfen und praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Sicherheit muss ein selbstverständlicher Bestandteil des Arbeitsalltags sein – durch regelmäßige Schulungen, Sicherheitsbesprechungen und Audits wird sichergestellt, dass Schutzmaßnahmen konsequent eingehalten werden, auch unter Zeitdruck. Darüber hinaus ist es wichtig, sicheres Verhalten aktiv zu fördern und anzuerkennen. Lob, Prämien oder gezielte Programme stärken das Bewusstsein für Sicherheit und motivieren Mitarbeitende, sicherheitsbewusst zu handeln. Eine nachhaltige Sicherheitskultur erfordert zudem eine kontinuierliche Überprüfung von Sicherheitskennzahlen, die Auswertung von Erfahrungen aus Vorfällen und die konsequente Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen. Nur Unternehmen, die Sicherheit als festen Bestandteil ihrer Kultur begreifen und kontinuierlich daran arbeiten, können auch in Krisensituationen oder unter hoher Belastung resilient agieren. Eine gelebte Sicherheitsmentalität trägt langfristig zu einem sicheren, produktiven und motivierenden Arbeitsumfeld bei.
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